Wintersaison bei Sport Schuh Fitting

Hochsaison bei Sport Schuh Fitting. Seit 18 Jahren beginnt jeweils im Oktober der grosse Ansturm, der dann bis März anhält. Auch zu Beginn der Skisaison 23/24 sind die Optimisten die Ersten unter den Wintersportlern, die ich in meinem Terminkalender eintragen kann. Die Klimaerwärmung die dazu führt, dass unsere Winter immer unberechenbarer und schneeärmer werden, lässt die Pessimisten unter den Schneesportlern erst zu einer Terminvereinbarung beim „Skischuh-Doktor“ motivieren, wenn sie auf schneeglatter Strasse mit dem Auto ins Rutschen gekommen sind. Doch gerade jetzt, wenn unsere Winter immer kostbarer und die perfekten Skitage seltener werden, ist die optimale Ausrüstung um den „schönsten Sport der Welt“ ausüben zu können, umso wichtiger.

 

„Das Schönste am Skifahren ist, wenn der Schmerz nachlässt!“

Viele leidgeprüfte Skifahrer mit schmerzenden Füssen werden dieser Aussage aus eigener Erfahrung zustimmen. Schmerzende Füsse müssen aber nicht sein. Die Grundvoraussetzung für perfekte Skischuhe ist die richtige Grössen- und Modellwahl. Was für Skirennfahrer schon immer nötig war, die Skischuhe optimal auf die individuelle Fussform und Bedürfnisse der Fahrer anzupassen, sollte auch für jeden Freizeitskifahrer ein Muss sein. Die verschiedenen anatomischen Ansprüche sind für die Skischuhbauer anspruchsvoll: Skischuhe sollen schlanken Fesseln, starken Waden, einem hohen Rist, ausgeprägten Knöcheln und Grosszehengrundgelenken den angemessen Raum und guten Halt bieten. Orthopädische Probleme der Füsse sind da noch gar nicht eingerechnet. Neue Anpassungs-Technologien der Skischuhindustrie können nun diesen Individualisierungsprozess vereinfachen.

 

Wie müssen Skischuhe passen?

Der Schuh muss fussnah sitzen um die Steuerkräfte auf die Ski übertragen zu können. Besonders im Ballenbereich und Fussrist, darf der Fuss allerdings nicht eingequetscht werden, sonst kommt es durch den Druck auf Nerven und Blutgefässe zu den leidigen Fusssohlenkrämpfen, dem Ballenbrennen und den kalte Füssen. Der Vorteil eines gut sitzenden Skischuhes ist die präzise Weiterleitung der Steuerimpulse auf den Ski und die damit verbundene perfekte Skikontrolle. Mit dem Sachverstand des erfahrenen Schuhtechnikers wird bei der Modellwahl die Sohlen- und Fussform, die Beweglichkeit des Sprunggelenkes, die Risthöhe, die Fersenform und der Fessel- und Wadenumfang berücksichtigt. Bei der exakten Vermessung von Länge und Breite der Füsse, wird die optimale Grösse des Modells bestimmt.

 

Fussbett – das Fundament im Skischuh

Für alle vom Normalfuss abweichenden Fussformen ist ein leicht korrigierendes Fussbett erforderlich. Dadurch wird die Sohlenbalance hergestellt und orthopädische Probleme ausgeglichen. Auch sonst ist ein individuell angepasstes Fussbett, wegen dem besseren Halt und der optimalen Kraftübertragung, die einfachste und effektivste Massnahme für eine Qualitätsverbesserung beim Skifahren. Das Fussbett unterstützt das Fussgewölbe das sich bei Ermüdung nicht absenken kann. Der satte Sohlenstand im Schuh sorgt für den Kraftfluss von der Fusssohle über die Schuhschale auf den Ski. Weniger Anstrengung und Ermüdung bei der Skikontrolle, eine bessere Sensorik der Fusssohle und eine optimierte Blutzirkulation ist die Folge. Fusskrämpfe und stechende Sohlenschmerzen sind Vergangenheit.

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