EINLAGEN – Die unscheinbaren Helfer für Ihre Füsse

EINLAGEN

Die unscheinbaren Helfer für Ihre Füsse

Das problemlose Gehen und die uneingeschränkte Mobilität haben in unserer Zeit einen hohen Stellenwert. Da jeder Fuss individuell ist, benötigt das Fundament unseres Körpers einer besonderen Beachtung.

Fuss ist nicht gleich Fuß – nicht einmal bei unseren eigenen zwei Exemplaren. Ihre Strukturen sind so unterschiedlich wie Fingerabdrücke. Da verwundert es schon, dass Schuhhersteller Standard-Passformen verwenden können. Zugegeben, diese basieren auf empirischen Daten und passen daher der Mehrheit. Doch was im Alltag noch unproblematisch sein mag, entpuppt sich im Sport buchstäblich als untragbar: Breite, Höhe, Länge, Knick-, Senk- und Spreizfüße sind nur einige Merkmale unserer Füße, die unterschiedlicher Passformen bedürfen.

Unser Fuß ist zweifellos ein Hightech-Instrument. Ausgestattet mit allerlei „Messtechnik“ (wie Hitze- und Drucksensoren),  passt er sich ständig wechselnden Bedingungen an, um den Körper optimal im Gleichgewicht zu halten. Je nach Sportart muss er sich auf Druck-, Richtungs- und Positionsänderungen einstellen. Selbst der Aktivitätsgrad und die Koordination des Sportlers beeinflussen unseren sicheren Stand.  Verglichen mit unserer Körpergröße übernimmt unser Fuß mit minimaler Fläche maximale Verantwortung: Denn hier liegt die Kraftschnittstelle zwischen Schuh und Körper. Ob beim Skifahren, Wandern oder Joggen –  die Fußsohle ist das wichtigste Bindeglied.

Wenn mit zunehmender Ermüdung die Muskelkraft der kleinen, stabilisierenden und korrigierenden Fußmuskeln nachlässt, sinkt das Gewölbe ein, der Fuß gerät aus der Form und wird instabil. Er federt nicht mehr so gut, und unsere eben noch so viel gepriesene Stabilität weicht einer zunehmenden Labilität. Ohne Hilfe einer modernen, individuellen Sport-Einlagesohle steigt jetzt die Gefahr von Sprunggelenkverletzungen deutlich an, da die notwendige Balance abhanden kommt. Mehr noch: Wenn die Basis nicht stimmt setzt sich eine unfunktionelle Haltung im Körper nach oben hin fort.  Die nächsten betroffenen Glieder in der der Kette sind Knie, gefolgt von Hüfte, Lenden-, Brust- und Halswirbelsäule. Unangenehme Folgen dauerhafter Fuß-Fehlstellungen können Knorpelschäden, Rückenprobleme und Bandscheibenvorfällen sein. Nicht zuletzt resultiert die „Zivilisationskrankheit“ Haltungsschwäche aus ungenügendem Schuhwerk und schlechten Einlege-Sohlen.

Eine anatomisch angepasste Sport-Einlagesohle kann vorbeugend wirken, denn sie bietet viele Vorteile, die eine herkömmliche Sohle nicht leisten kann: Im Idealfall verteilt sie das Gewicht an die richtigen Stellen und schont empfindliche Bereiche. Sie unterstützt ihren Träger bei der optimalen Bewegungsgestaltung. Sie dämpft, federt und stabilisiert im Schuh, sorgt für das nötige Gleichgewicht und bietet Halt bei gleichzeitigem Bewegungsfreiraum. Dadurch bleiben Blutzirkulation und Bewegungspräzision erhalten, und man fühlt sich sicher. Dabei findet die stabilisierende Wirkung der orthopädischen Einlagesohle vor allem in zweierlei Hinsicht statt: Zum einen gibt sie dem Fuß seitlichen Halt und verhindert so unkontrolliertes Rutschen und daraus entstehende Druckpunkte am Schuhschaft. Zum anderen unterstützt sie gerade die muskulär schwächeren Fußbereiche und erhält so Flexibilität und Ausdauer während der Aktivität. Sportliche Einlagen sind eben mehr als „überflüssiger“ Luxus. Sie sind nützliche Hilfsmittel zur Steigerung der sportlichen Leistung. Sind wir doch mal ehrlich: Mit Blasen, brennenden Fußsohlen oder Krämpfen wird jedes noch so schöne sportliche Erlebnis zur Qual.

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